KM Ried 16.6.2025 – Marktbericht
Kälberpreise auf sehr hohem Niveau
Bei der Kälberversteigerung am 16. Juni in Ried (Oberösterreich) wurden alle angebotenen Kälber verkauft. 462 Tiere wechselten den Besitzer. Die Kälberpreise haben im Vergleich zur letzten Versteigerung noch einmal leicht angezogen. Am deutlichsten war der Anstieg bei den Kuhkälbern. Die Durchschnittspreise bei den Fleckviehstierkälbern blieben im Vergleich zur letzten Versteigerung nahezu unverändert. Kälber unter 100 Kilogramm haben im Preis leicht zugelegt. Kälber über 100 Kilogramm waren etwas günstiger als zuletzt.
Im Durchschnitt erzielten die Fleckviehstierkälber einen Preis von 10,33 Euro netto pro Kilogramm. Der durchschnittliche Auszahlungspreis je Kalb lag, unter Berücksichtigung der Verkaufsgebühren, bei circa 1.070 Euro brutto. 45 Prozent der Kälber wurden von den heimischen Firmen Wiestrading, Agrarmarkt Gerner, Viehzentrum Mining und Österreichische Rinderbörse erworben. Exporte nach Bayern fanden bei dieser Versteigerung nicht statt.
Sehr gefragt waren die Fleischrassekreuzungen. Kreuzungskälber mit der Rasse Weiß Blaue Belgier hoben sich im Preis von den reinrassigen Fleckviehstierkälbern noch einmal ab.
Von der aktuellen Preisentwicklung bei den Schlachtrindern profitieren auch die weiblichen Nutzkälber. Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehkälbern betrug 7,59 Euro netto. Dies ist ein Anstieg, im Vergleich zur letzten Versteigerung, um rund einem Euro je Kilogramm. Die weiblichen Zuchtkälber waren auf demselben Preisniveau.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)