Nachdem in den letzten 14 Tagen wieder Regen fiel und somit auch in den trockeneren Gebieten wieder Entspannung einkehrte, sorgen weiterhin leicht steigende Milchpreise, Schlachtviehpreise auf Allzeithoch und Nutzkälberpreise, welche auf einem absoluten Rekordniveau sind, für zusätzliche Zuversicht unter den Landwirtinnen und Landwirten. Dementsprechend gut war die Nachfrage bei einem für die Sommerversteigerung in Regau (Oberösterreich) ansprechenden Angebot.
Einen Zuschlagspreis von 3.320 Euro konnte eine körperhafte, korrekte RALDI-Tochter vom Betrieb Ehrenhuber Andreas erzielen.
Den Tageshöchstpreis von 3.620 Euro erzielte der Betrieb Kammerhuber aus Losenstein für eine sehr korrekte SUPERBOY-Tochter.
Die 17 verkauften Fleckviehkühe konnten zu sehr ansprechenden Preisen versteigert werden. Die Preisspanne reichte je nach Qualität von 2.480 bis 3.620 Euro. Der Durchschnittspreis belief sich auf 2.918 Euro. Den Tageshöchstpreis von 3.620 Euro erzielte der Betrieb Kammerhuber aus Losenstein für eine sehr korrekte SUPERBOY-Tochter, die geweidet ist und mit festsitzendem Euter überzeugen konnte. Einen Zuschlagspreis von 3.320 Euro konnte eine körperhafte, korrekte RALDI-Tochter vom Betrieb Ehrenhuber Andreas erzielen – sie überzeugte mit hochsitzendem Euter und ist bereits belegt. Diesmal waren auch großträchtige Kalbinnen bei der Rasse Fleckvieh sehr gut nachgefragt, was zeigt, dass das Käuferinteresse bei Kühen nicht abgedeckt werden konnte und auch der stark gestiegene Kälberpreis in den letzten Monaten berücksichtigt wird. Hier konnten 7 Kalbinnen verkauft werden. Neben Entwicklung und guter Mutterleistung wurde auch ein baldiges Abkalbedatum honoriert, was zu einem Durchschnittspreis von 2.791 Euro führte.
Gerade bei den Kühen in Milch gibt es großen Bedarf und eine starke Nachfrage. Es wird ersucht, die Möglichkeit zu nutzen, über die Versteigerung in Regau Tiere anzumelden. Auch großträchtige Kalbinnen sind gefragt, sofern eine gute Mutterleistung und ansprechende Entwicklung gegeben sind. Hier merkt man auch die hohen Kälberpreise – Tiere dafür bitte im Zuchtverbandsbüro des RZO oder über die Rind-OÖ-App anmelden.
Preisstatistik
Preise in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)