Generalversammlung des FIH 2024

Ein ereignisreiches Jahr

„Ihr seid das Vorbild für die gesamte Gesellschaft. Ihr seid Gestalter und Anpacker.“ Mit diesen Worten bedankte sich LH Mag. Thomas Stelzer bei den Mitgliedern des FIH für ihren enormen Einsatz.

Die Generalversammlung des Fleckviehzuchtverbandes Inn- und Hausruckviertel war sehr gut besucht.

Viel investiert

Obmann Johann Hosner berichtete über die Zukunftsinvestitionen des FIH. Die Finanzierung des Einbaus einer Boxenanlage, der Neueindeckung des Versteigerungsstalles und der Errichtung von PV-Anlagen war aus Rücklagen des Verbandes möglich. Zusätzliche finanzielle Unterstützung gab es vom Land Oberösterreich und vom Austria Wirtschaftsservice (AWS). Dass der FIH trotz der umfangreichen Investitionen in der Bilanz keine Bankverbindlichkeiten aufweist, beeindruckte den Landeshauptmann und die große Zahl der Ehrengäste unter ihnen Bezirkshauptfrau Mag. Yvonne Weidenholzer, LK-Vizepräsidentin Rosemarie Ferstl, Kammerdirektor Mag. Karl Dietachmair, Landesbäuerin Johanna Haider und den Geschäftsführer von Fleckvieh Austria, Ing. Reinhard Pfleger. Robert Mallinger präsentierte den Jahresabschluss mit einem Gewinn von 2.458 Euro. Dies ist durchaus beachtlich, wenn man bedenkt, dass zusätzlich zu den Investitionen im letzten Jahr 143.000 Euro in Instandhaltungen gesteckt wurden. Besonders besorgt zeigte sich Obmann Johann Hosner über das wiederholte illegale Anbringen von Kameras und Tonaufnahmegeräten in den Stallungen des FIH. Investitionen in zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind alternativlos. Rosemarie Ferstl, LK OOE, forderte in diesem Zusammenhang mehr Wertschätzung für die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern.

Klares Bekenntnis zum Export

Dr. Josef Miesenberger zeigte mit gewohnt klaren Worten die Entwicklung des Verbandes auf. Die Wachstumsschwelle bei den Mitgliedern liegt mittlerweile bei Betrieben mit 50 Kühen und mehr. Durch die züchterischen Bemühungen wird man in Zukunft auf das Enthornen der Kälber verzichten können. Für die heimische Landwirtschaft, dies gilt vor allem für die Rinderbauern, ist der Export zwingend notwendig. Landeshauptmann Thomas Stelzer betonte, dass zwei Drittel der in Oberösterreich erzielten Wertschöpfung mit dem Export zusammenhängen und zum Wohlstand im Land beitragen.

Erfolgreiche Züchter ausgezeichnet

Dass die nachhaltige Zuchtarbeit Früchte trägt, wurde bei den vielen Ehrungen sichtbar. An die Besitzer der Dauerleistungskühe wurden Plaketten der Rinderzucht Austria überreicht.

Über Staatspreismedaillen freuten sich die bei der Rieder Messe erfolgreichen Aussteller.

Mit dem begehrten Dr. Anton-Pohl-Preis wurden Margit und Daniel Stockinger aus Neukirchen a. d. Vöckla ausgezeichnet.

Mit dem begehrten Dr. Anton-Pohl-Preis wurden Margit und Daniel Stockinger aus Neukirchen a. d. Vöckla ausgezeichnet.

Margit und Daniel Stockinger aus Neukirchen a. d. Vöckla erhielten den Dr. Anton-Pohl-Preis.

Autor: Dr. Josef Miesenberger, FIH
Fotos: dualpixel

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