Kälbermarkt Regau 20.1.2025
Viehhandelsfirmen sorgen für fast vollständige Markträumung!
Bei der Kälberversteigerung am 20. Jänner konnte erneut ein großes Angebot verzeichnet werden. Insgesamt wurden 471 Kälber aufgetrieben, welche bis auf zwei Stück verkauft wurden. Diesmal waren deutlich weniger private Käufer anwesend, was einen Rückgang der Durchschnittspreise um rund 30 Cent bewirkte. Die anwesenden Handelsfirmen sorgten für einen zufriedenstellenden Versteigerungsverlauf und eine fast vollständige Markträumung. Gut entwickelte Stierkälber im Gewichtsbereich bis 110 kg waren sehr gefragt und erzielten Spitzenpreise bis € 6,20 netto. Es wird auch in den nächsten Wochen mit einer stabilen Nachfrage nach gut mastfähigen Kälbern gerechnet und alle Mitglieder werden ersucht, die Versteigerung in Regau für die Vermarktung ihrer Tiere zu nutzen.
324 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 94 kg durchschnittlich € 4,92 netto je kg (-0,35), was einen Bruttopreis von € 521,39 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,20 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,66, bis 100 kg € 5,24, bis 110 kg € 5,09 und bis 120 kg € 5,19. Rund 70 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH, Wiestrading GmbH und Agrarmarketing Gerner angekauft. Größere Mengen kaufte auch die Firma Purkhauser.
Bei den 94 angebotenen weiblichen Nutzkälbern war das Preisniveau stabil. Hier war das Angebot oft zu leicht für die anwesenden Käufer. Speziell gut entwickelte Fleischrassekreuzungen waren sehr gefragt und erzielten Preise bis € 5,50 netto. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,00 bis € 5,30. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 88 kg betrug € 4,02 netto (+0,00).
Die 51 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer stabilen Nachfrage konfrontiert. Auch hier war das Angebot qualitativ oftmals unter den Wünschen der Kaufinteressenten. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 97 kg betrug € 468,79. Den Höchstpreis von rund € 700,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Rankl Manuela und Günther aus Inzersdorf im Kremstal für ein sehr gut entwickeltes WAALKES Pp-Kalb aus einer genetisch hornlosen MAKOTO PP-Tochter.
Preisstatistik
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)