Kälbermarkt Regau 22.9.2025

Bei der Kälberversteigerung am 22. September 2025 war der Auftrieb für diese Jahreszeit erneut überdurchschnittlich. Insgesamt wurden 475 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Diesmal waren aufgrund der anstehenden Erntearbeiten wieder deutlich weniger bäuerliche Käufer anwesend, was sich mit leicht rückläufigen Preisen auf den Marktverlauf auswirkte. Die Qualität der angebotenen Tiere war großteils sehr gut. Durch die flächendeckend sehr gute Grundfuttersituation sowie die wieder steigenden Schlachtrinderpreise wird in den nächsten Wochen mit einer guten Nachfrage nach gut mastfähigen Kälbern gerechnet und alle Mitglieder werden ersucht, die Versteigerung in Regau für die Vermarktung ihrer Tiere zu nutzen.

343 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 94 Kilogramm durchschnittlich 8,64 Euro netto je Kilogramm (-0,40), was einen Bruttopreis von 917 Euro je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis 13,40 Euro netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 Kilogramm im Schnitt 8,44 Euro, bis 100 Kilogramm 8,43 Euro, bis 110 Kilogramm 8,59 Euro und bis 120 Kilogramm 8,29 Euro. Rund 60 Prozent der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH, Wiestrading GmbH und Agrarmarketing Gerner angekauft. Größere Mengen kauften auch die Firmen Purkhauser und Kaufmann Agrar sowie einige regionale Mäster. 10 Kälber wurden von der Firma Wiestrading für den Export nach Kroatien angekauft.

Bei den 104 angebotenen weiblichen Nutzkälbern war das Preisniveau relativ stabil. Speziell gut entwickelte Fleischrassekreuzungen waren sehr gefragt und erzielten Preise bis 10,00 Euro netto. Das Preisband reichte je nach Qualität von 3,00 bis 10,00 Euro. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 92 Kilogramm betrug 7,33 Euro netto (-0,29).

Die 28 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren ebenfalls mit einer stabilen Nachfrage konfrontiert. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 96 Kilogramm betrug 719 Euro. Den Höchstpreis von rund 900 Euro brutto erzielte der Zuchtbetrieb Pimminger Karoline und Leopold aus Inzersdorf im Kremstal für ein sehr gut entwickeltes WEISSENSEE-Kalb aus einer leistungsstarken ROYAL-Tochter.