KM Ried 13.7.2020 – Marktbericht

Flotter Versteigerungsverlauf beim Kälbermarkt in Ried

Die österreichweit gute Nachfrage nach Kälbern führte auch am 13. Juli in Ried, Oberösterreich, zu einem flotten Versteigerungsverlauf. Besonders gefragt waren dieses Mal die weiblichen Nutzkälber und die Stierkälber der Gewichtsklassen bis 100 kg. Stierkälber über 100 kg verzeichneten einen leichten Preisrückgang. Der Durchschnittspreis der Fleckviehstierkälber verringerte sich dabei um 18 Cent auf € 5,14 netto. Der durchschnittliche Nettoerlös verbesserte sich sowohl bei den weiblichen Fleckviehnutzkälbern um 35 Cent auf € 3,86 als auch bei den weiblichen Fleischrassekreuzungskälbern um 46 Cent auf € 4,43.

34 Prozent der angebotenen Kälber wurden von den anwesenden Firmen angekauft. Eine größere Menge an weiblichen Nutzkälbern erwarb dabei die Firma Schwaninger aus Tirol.

Bei den weiblichen Zuchtkälbern reichte das Preisband von € 260,– bis € 680,–. Vor allem zu leichte Kälber und Kälber mit unterdurchschnittlichen Mutterleistungen führten zu einem empfindlichen Preisrückgang um € 34,– je Kalb. Ab August werden die weiblichen Zuchtkälber wieder bei den Zuchtrinderversteigerungen vermarktet.

Preisstatistik – Fleckvieh

Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)

Der nächste Zucht- und Nutzkälbermarkt des FIH:
Montag, 27. Juli
Versteigerungsbeginn 10.30 Uhr

Autor: Ing. Alfred Zechmeister, FIH