KM Ried 21.2.2022 – Marktbericht

Knappes Angebot flott versteigert

Bei der Kälberversteigerung am 21. Februar in Ried, Oberösterreich, wurden deutlich weniger Kälber angeboten als zuletzt. Es wird dafür vermutlich mehrere Gründe, darunter auch Unzufriedenheit mit den zuletzt erzielten Preisen, geben. Das kleinere Angebot und die bessere Nachfrage durch einige größere Mäster aus der Region führten zu einer um diese Jahreszeit nicht unüblichen Preissteigerung.

Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern betrug € 4,51 netto (plus 0,30). Kälber deutlich überdurchschnittlicher Qualität erzielten wiederholt Preise von über € 5,– netto. Die Spitze lag bei € 5,50 netto. Die mit Abstand meisten Kälber wurden von der Firma Wiestrading erworben, gefolgt von umfangreichen Treuhandkäufen des FIH und Ankäufen der Österreichische Rinderbörse. 66 % der Kälber wurden direkt von den Mästern angekauft.

Die Fleckviehkuhkälber erzielten einen Durchschnittspreis von € 2,91 (minus 0,46). Der Preis des letzten Marktes konnte bei dieser Kategorie nicht gehalten werden.

Preisstatistik – Fleckvieh

Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)

Preisstatistik Kälbermarkt Ried am 21. Februar 2022

Der nächste Kälbermarkt des FIH:
Montag, 7. März 2022
Versteigerungsbeginn 10.30 Uhr

Die nächsten Zuchtrinderversteigerungen des FIH:
Dienstag, 22. Februar 2022
Dienstag, 29. März 2022

Autor: Dr. Josef Miesenberger, FIH