ZV Freistadt, 14.10.2020 – Marktbericht

Zuchtvieh weiterhin gefragt

Bei der 265. Zuchtrinder- und Kälberversteigerung am 14. Oktober in Freistadt, Oberösterreich, konnten durch die Anwesenheit vieler bäuerlicher Käufer die Stiere, Kühe in Milch und hochträchtigen Kalbinnen zu sehr ansprechenden Preisen verkauft werden.

Den Tageshöchstpreis erzielte diesmal die St.Nr. 152, eine sehr gut entwickelte BIO-Kalbin mit einem Zuschlagspreis von € 2.860,-. Bei den Kalbinnen für den Export war eine Abschwächung in der Preisbildung zu bemerken, da wichtige Absatzländer wie Aserbaidschan und Türkei derzeit preislich anspruchsvolle Kalbinnen nicht ankaufen.

Der Kälberabsatz gelang sehr zufriedenstellend. Vor allem die Zuchtkälber konnten einen sehr zufriedenstellenden Durchschnittspreis von € 686,- brutto erzielen. Die männlichen Nutzkälber lagen trotz durchschnittlicher Qualität im Preis über den Märkten dieser Woche.

Preisstatistik – Fleckvieh

Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)

Preisstatistik der Zuchtrinderversteigerung in Freistadt am 14. Oktober 2020 und der drei vorhergehenden Versteigerungen

* Ø-Gew. weibl. Nutzkälber: 100 kg; Ø-Gew. männl. Nutzkälber: 105 kg

Nächste Nutzkälberversteigerung in Freistadt:
Mittwoch, 28. Oktober

Die nächsten Zuchtvieh- und Kälberversteigerungen des RZO:
Wels, am Donnerstag, 5. November
Freistadt, am Mittwoch, 11. November

Nächster Einsteller-Markt:
Maria Neustift, am Donnerstag, 29. Oktober

Autor: DI Franz Kaltenbrunner, RZO