ZV Freistadt, 1.7.2020 – Marktbericht

Absatzsituation zufriedenstellend

Trotz des Erntewetters konnte bei der 259. Zuchtrinder- und Kälberversteigerung am 1. Juli in Freistadt ein fast restloser Verkauf bei allen Kategorien erzielt werden, da die Nachfrage von den Inlandskäufern bzw. den Exportfirmen durchaus zufriedenstellend war.

Bei diesem Markt war auch erstmals der neue Bauernbunddirektor Wolfgang Wallner anwesend, mit dem mehrere derzeit brennende Problembereiche diskutiert wurden wie z.B. der Tiertransport oder eine eventuelle Ankaufsprämie auf den Zuchtviehmärkten.

Die besten Durchschnittspreise erzielten diesmal die männlichen und weiblichen Nutzkälber, gefolgt von den kleinträchtigen Kalbinnen, die im Preis zulegen konnten und deutlich über den letzten Märkten lagen.

Bei den Kühen in Milch war die Nachfrage und damit die Preisbildung sehr qualitätsbezogen.

Für die August-Versteigerung werden wieder alle Kalbinnen ab 3 Monate Trächtigkeit zugelassen. Wir hoffen auf eine große Anzahl an Tieren, da nach derzeitigem Stand eine durchaus große Nachfrage zu erwarten ist.

Preisstatistik – Fleckvieh

Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)

* Ø-Gew. weibl. Nutzkälber: 107 kg; Ø-Gew. männl. Nutzkälber: 105 kg

Nächste Nutzkälberversteigerung in Freistadt:
Mittwoch, 22. Juli

Die nächsten Zuchtvieh- und Kälberversteigerungen des RZO:
Freistadt, am Mittwoch, 12. August
Wels, am Donnerstag, 27. August

Nächster Einsteller-Markt:
Maria Neustift, am Donnerstag, 20. August

Autor: DI Franz Kaltenbrunner, RZO
Foto: Helga Wagner, RZO