ZV Maishofen, 21.1.2021 – Marktbericht

Die 964. Zuchtrinderversteigerung am 21. Jänner 2021 in Maishofen, Salzburg, verzeichnete einen Auftrieb von 248 Kühen der Rassen Fleckvieh (192), Pinzgauer (26) und Holstein (30) sowie von 45 Zuchtkälbern. FA-Obmann Hubert Rettensteiner konnte wieder zahlreiche Handelsfirmen und viele bäuerliche Käufer recht herzlich begrüßen. Es waren auch wieder zahlreiche Käufer aus anderen Bundesländern, aus Südtirol und Bayern anwesend. Die Qualität der angebotenen Tiere war in allen Kategorien hervorragend. Bei allen Rassen wurden Spitzentiere angeboten, die in allen Belangen voll überzeugen konnten und Spitzenpreise erzielten. Der Versteigerungsverlauf war zu Beginn etwas verhalten, wurde aber mit der Dauer immer schwungvoller, sodass sehr gute Durchschnittspreise zustande kamen. Auffällig war wieder die gute Nachfrage nach Bio-Tieren. Der Auftakt des Versteigerungsjahres 2021 ist damit geglückt. Es ist zu hoffen, dass die nächsten Versteigerungen weiter so abgehalten werden dürfen und dass sich die Lage Mitte des Jahres wieder etwas normalisiert.

Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine sehr leistungsbereite VOCO-Tochter vom Betrieb Philipp Hammerl, Lindmoos aus Abtenau. Diese exterieurstarke Zweitkalbskuh mit 40 kg Tagesgemelk wurde von Matthias Gruber aus Haus im Ennstal ersteigert.

Über den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis durfte sich die Familie Toferer, Schornlehen aus Großarl freuen. Ihre exterieurstarke, sehr leistungsbereite Spitzenjungkuh LOLA (V: Epinal, 40 kg Tagesgemelk) sicherte sich nach einem langen Bieterduell die Fa. Schwaninger aus Weer.

Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichte ein Fleckvieh-Zuchtkalb vom Betrieb Franz Fuchs, Wallnerbauer aus Köstendorf. Dieses vielversprechende Kalb (V: Weitblick) aus einer AMOR RED-Mutter wurde von Gerhard Schwab aus Mittersill erworben.