ZV Maishofen, 22.4.2021 – Marktbericht

Die 968. Zuchtrinderversteigerung am 22. April 2021 in Maishofen, Salzburg, verzeichnete einen Auftrieb von 17 Fleckvieh- und 2 Holstein-Zuchtstieren, 198 Kühen der Rassen Fleckvieh (145), Pinzgauer (11), Holstein (39), Jersey (1) und Braunvieh (2) sowie 41 Zuchtkälbern. Die Qualität der angebotenen Tiere war extrem hoch. Die Nachfrage nach guten Milchkühen war sehr groß, was durch die Anwesenheit vieler bäuerlicher Käufer spürbar war. Der Verlauf bei den Zuchtstieren war bis auf wenige Ausnahmen nur sehr schleppend. Bei den weiblichen Tieren entwickelte sich von Anfang an ein sehr flotter Versteigerungsverlauf. Die erzielten Durchschnittspreise lagen auf sehr hohem Niveau. 72 Prozent aller Großrinder erzielten einen Zuschlagspreis von € 2.000,- und mehr.

Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Zuchtstieren erzielte ein sehr harmonischer, korrekter VIDAL-Sohn aus einer TABLEAU RED-Tochter, die schon auf mehreren Schauen erfolgreich war, vom Betrieb Silvia u. Paul Hettegger, Unterharbach aus Großarl. Dieser aus einer leistungsbereiten und euterstarken Kuhfamilie stammende Stier wurde von der Brechler-Seidl GesbR aus Oberalm erworben.

Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine leistungsstarke GS INROS-Tochter vom Betrieb Anton Innerhofer, Unterleiten in Piesendorf. Den Zuschlag für diese euterstarke Zweitkalbskuh mit 40 kg Tagesgemelk erhielt die Staufer GesbR aus Zipf.

Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis erlangte eine genomisch hoch typisierte Jungkuh vom Betrieb Anneliese Steger, Grundner aus Radstadt. Diese leistungsbereite EVERGREEN-Tochter mit einem Gesamtzuchtwert von 131 und 34 kg Tagesgemelk sicherte sich Andreas Weinberger aus Lengau.

Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichte ein sehr gut entwickeltes Fleckvieh-Zuchtkalb vom Betrieb Franz Fuchs, Wallnerbauer aus Köstendorf. Dieses vielversprechende Kalb (V: Etoscha, MV: Mandrin) wurde von Johann Höller aus Goldegg erworben.