ZV Ried 16.1.2024 – Marktbericht

Knalleffekt in Ried

Sehr turbulent startete der FIH in das neue Jahr. Das hochkarätige Stierangebot weckte das Interesse von mehreren Besamungsstationen aus dem In- und Ausland. Der genetisch sehr interessante und außerordentlich gut entwickelte „natürlich hornlose“ WIRBELWIND-Sohn WACHAU P*S vom Betrieb Marianne Seifried, Frankenburg wurde um den Spitzenpreis von € 84.000,- durch die Oö. Besamungsstation GmbH, gemeinsam mit den Partnern in der EUROgenetik, erworben. Der Stier wird in Zukunft sein neues Zuhause an der Besamungsstation in Hohenzell finden. Ein genetisch reinerbig hornloser VISTO PP*-Sohn vom Betrieb Martin Zauner aus Münzkirchen wurde durch die Besamungsstation Jihocesky chovatel a.s. aus Tschechien angekauft.

Sehr unterschiedlich war die Qualität bei den angebotenen Erstlingskühen. Im Durchschnitt reduzierte sich der Preis im Vergleich zum letzten Markt auf € 2.056,–. Den Höchstpreis von € 2.700,– erzielte der Betrieb Doris und Daniel Damberger aus Gaspoltshofen für eine genetisch mischerbig hornlose HAMLET Pp*-Tochter.

Die Versteigerung bei den trächtigen Kalbinnen wurde durch Ankäufe für Exporte in die Türkei dominiert. Die Versteigerung verlief von Anfang bis zum Schluss sehr lebhaft. Der Durchschnittspreis bei den trächtigen Kalbinnen hielt in etwa das hohe Niveau der letzten Versteigerungen. Den Höchstpreis von € 3.600,– erzielte der Betrieb Rudolf Lehner aus Steegen für eine sehr gut entwickelte HAMLET Pp*-Tochter, welche durch die geneticAustria für den Export in die Türkei erworben wurde.

WIRBELWIND-Sohn WACHAU PS vom Betrieb Marianne Seifried

WIRBELWIND-Sohn WACHAU P*S vom Betrieb Marianne Seifried, Frankenburg

VISTO PP*-Sohn vom Betrieb Martin Zauner, Münzkirchen

Preisstatistik Fleckvieh

Preise netto in Euro, in Klammer die  Anzahl der verkauften Tiere

ZV Ried 16.01.2024

Die nächste Zuchtrinderversteigerung in Ried:
Dienstag, 13. Februar 2024

Die nächsten Zuchtkälber- und Nutzkälberversteigerungen in Ried:
Montag, 22. Jänner 2024
Montag, 5. Februar 2024

Autor: Dr. Josef Miesenberger, FIH