ZV Ried 26.4.2022 – Marktbericht

Jungkühe sehr gefragt

Bei der Zuchtrinderversteigerung am 26. April in Ried, OÖ, gab es bei allen Kategorien, mit Ausnahme der weiblichen Zuchtkälber, leichte Preisverbesserungen im Vergleich zum letzten Markt. Am begehrtesten waren die leistungsstarken Erstlingskühe.

Die angebotenen Stiere für den Natursprung waren von überdurchschnittlicher Qualität. Den Höchstpreis erzielte ein WEISSENSEE-Sohn, gezüchtet vom Betrieb Ott-Berger aus Aurolzmünster.

Derzeit sind die Jungkühe in Milch auf allen Versteigerungsorten sehr gefragt, so auch in Ried. Der Durchschnittspreis verbesserte sich auf € 2.190,– netto. Den Höchstpreis erzielte eine exterieurstarke HORIZONT-Tochter vom Betrieb Zachbauer aus St. Roman. Alle angebotenen Kühe wurden vermarktet.

HORIZONT-Tochter vom Betrieb Zachbauer aus St. Roman

Bei den trächtigen Kalbinnen kam es zu einer stärkeren Preisdifferenzierung als zuletzt, in Abhängigkeit der Entwicklung der Tiere. Der Durchschnittspreis verbesserte sich auf € 1.800,– netto. Positiv beeinflusst wurde die Versteigerung durch Exportankäufe der Firmen Schalk, Klinger und geneticAustria. Den Höchstpreis erzielte eine überdurchschnittlich entwickelte VOTARY-Tochter vom Betrieb Feichtenschlager aus Mettmach.

Erneut unter den Erwartungen der Verkäufer blieben die Preise bei den weiblichen Zuchtkälbern. Darüber kann auch der Spitzenpreis von € 1.000,– für ein genetisch reinerbig hornloses INGMAR-Kalb vom Betrieb Sallaberger-Greinöcker, nicht hinwegtäuschen.

Preisstatistik Fleckvieh

Preise netto in Euro, in Klammer die  Anzahl der verkauften Tiere

Preisstatistik Zuchtrinderversteigerung Ried am 26. April 2022

Die nächste Zuchtrinderversteigerung in Ried:
Dienstag, 21. Juni 2022

Die nächsten Kälberversteigerungen in Ried:
Montag, 02. Mai 2022
Montag, 16. Mai 2022

Autor: Dr. Josef Miesenberger, FIH