ZV Rotholz 2.2.2022 – Marktbericht

Sehr gute Preise bei euterstarken Tieren mit hoher Tagesmilchmenge

Bei schwierigen Witterungsverhältnissen fand am 02. Februar 2022 die zweite Frühjahrsversteigerung in Rotholz, Tirol, statt. Wegen der Wettersituation wurden von über 550 gemeldeten Tieren schlussendlich nur 312 aufgetrieben.

Weiterhin ungebrochen ist die Nachfrage an jungen, leistungsbereiten Kühen. Allgemein kann man von einer qualitätsbezogenen Preisbildung sprechen, wobei die vielen Viehhandelsfirmen aus Italien, Deutschland und den benachbarten Bundesländern für gute Durchschnittspreise in allen Kategorien sorgten. Besonders euterstarke Tiere mit hohen Tagesmilchmengen konnten sehr gute Preise erzielen.

Die frischen Erstlingskühe aller Rassen bleiben die beliebteste Verkaufskategorie. Eine gute Körperentwicklung und Euterqualität sorgen neben dem Hauptkriterium Milchmenge für zusätzliche Berücksichtigung in der Preisbildung.

Bei einem überschaubaren Angebot an Kalbinnen entschied die Trächtigkeitsdauer und das Gewicht über den Preis.

ZV Rotholz 02.02.2022 Walot-Weissl von Martina u. Andreas Rainer aus Erl 2.500 Euro

WALOT-Tochter WEISSL, eine Fleckvieh-Zweitkalbskuh von Martina und Andreas Rainer, konnte um 2.500 Euro versteigert werden.

Preisstatistik Fleckvieh

Preise in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)

Preisstatistik Zuchtrinderversteigerung Rotholz am 2. Februar 2022

Die nächsten Versteigerungen der Rinderzucht Tirol:

  • Dienstag, 22. Februar in Imst
  • Mittwoch, 23. Februar in Rotholz
  • Dienstag, 8. März in Lienz

Text: Christian Straif
Foto: Hannes Leitner