Am 17. September 2025 wurde die erste Zuchtrinderversteigerung in der neuen Vermarktungsanlage in Rottenbach (Niederösterreich) abgehalten. Zahlreiche Käufer und Interessierte wollten sich die erste Großviehversteigerung im neuen Treibsystem nicht entgehen lassen und sorgten für eine volle Tribüne.
Erstmal wurden bei dieser Versteigerung keine Zuchtkälber vermarktet. Diese werden zukünftig im Rahmen der Nutzkälbermärkte, an jedem zweiten Markt, zum Kauf angeboten.
Die Erstlingskühe wurden zu einem Durchschnittspreis von 2.788 Euro abgesetzt. Für eine typstarke Erstlingskuh, mit dem Vater MALTE P*S, wurde der Tageshöchstpreis von 3.550 Euro geboten. Zum Verkauf angeboten wurde dieser typstarke Erstlingskuh mit einer garantierten Tagesmilchmenge von 35,3 Kilogramm Milch vom Zuchtbetrieb Claudia und Manfred Koppensteiner aus Grossotten.
Sehr groß war das Angebot bei den trächtigen Kalbinnen. Viele Verkäufer nutzten das neue Marktservice und beschickten die Versteigerung mit dem neuen Vortreibsystem. Auch mit den erzielten Verkaufserlösen konnten die Verkäufer zufrieden sein. Der Durchschnittspreis der Kalbinnen lag bei 2.645 Euro, wobei besonders Kalbinnen mit hohem Gewicht gefragt waren. Die anwesenden Exportfirmen Klinger, Schalk, Landvieh, Genostar und Genetic Austria kauften trächtige Kalbinnen für die Zielländer Algerien, Italien, Spanien und Rumänien an.
Die teuerste Erstlingskuh mit 3.550 Euro Zuschlagpreis war eine MALTE P*S-Tochter von Claudia u. Manfred Koppensteiner aus Grossotten.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere. Die Bio-Tiere sind in der Statistik inkludiert und im unteren Teil der Tabelle zusätzlich ausgewiesen.