ZV St. Donat 10.6.2025 – Marktbericht

Kleiner, aber feiner Halbjahresabschluss

Die Zuchtrinderversteigerung am 10. Juni 2025 in St. Donat (Kärnten) war von einem sehr kleinen Angebot geprägt. Die sehr umfangreichen Ab-Hof-Ankäufe für den Export und den inländischen Markt in den letzten Monaten haben das Angebot zunehmend verknappt, sodass nur mehr wenige vermarktungsfähige Zuchttiere in Kärnten zur Verfügung stehen. Ein so kleines Angebot stellt sehr oft ein Problem für eine Zuchtrinderversteigerung dar, da die Teilnahme für die Handelsfirmen nicht wirtschaftlich ist. Dies war bei dieser Versteigerung jedoch nicht der Fall, da vor allem die heimischen Betriebe, wie auch bei den letzten Märkten, großes Kaufinteresse zeigten und in der Folge für einen sehr guten Saisonabschluss sorgten.

Die leistungsstarken Kühe in Milch trafen bei den Käufern auf eine rege Nachfrage. Den Tageshöchstpreis von 3.580 Euro erzielte eine elegante EDELPILZ-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Feldbaumer Andrea und Peter, Seckau (Käufer: Biogas Wellersdorf GmbH, Ludmannsdorf).

Die Kälber und die Kalbinnen konnten zügig am heimischen Markt abgesetzt werden. Den höchsten Zuschlagspreis mit 3.140 Euro erzielte eine sehr gut bemuskelte HUBRECHT-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Taferner Bettina, Friesach (Käufer: Pirker Artur, Liebenfels).

Bei den Stieren verlief die Nachfrage ebenfalls zufriedenstellend. Von sechs Herdebuchstieren fanden fünf um durchschnittlich 3.190 Euro einen Käufer.

Teuerste Jungkuh – MANCHESTER Pp (Edelpilz PS x GS Hut Ab), Einsatzleistung 41,6 kg

Den Höchstpreis bei den Jungkühen von 3.580 Euro erzielte eine elegante EDELPILZ-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Feldbaumer Andrea und Peter, Seckau

Eine sehr gut bemuskelte HUBRECHT-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Taferner Bettina, Friesach, wechselte um 3.140 Euro den Besitzer.

Preisstatistik Fleckvieh

Preise netto in Euro, in Klammer die  Anzahl der verkauften Tiere