Bitte zu Tisch – am sanierten Futtertisch

Sanierung und Instandsetzung

Der Futtertisch zählt in der Milchviehhaltung neben den Bewegungsflächen zu den am stärksten beanspruchten Stallbereichen. Durch Futtervorlage, häufiges Nachschieben und die Aufnahme durch die Tiere wirken täglich hohe mechanische und chemische Belastungen. Die Folge sind raue, rissige Oberflächen.
Abgenutzte Futtertische sind unhygienisch und können auch Ursache für eine geringere Futteraufnahme sein. Übler Modergeruch, verschmutzte und raue Oberflächen vermindern die Futteraufnahme. Verrottende Futterreste stellen ein Gesundheitsrisiko dar, da über sie auch Keime, Colibakterien und Hefen in den Nahrungskreislauf der Herde gelangen. Daher sind glatte und saubere Oberflächen am Futtertisch eine wichtige Voraussetzung für die optimale Futteraufnahme und Gesundheit der Rinder.

Für den Futtertisch wird in der Milchviehhaltung eine beschichtete Breite von 1,2 bis 1,5 Metern empfohlen

In der Milchviehhaltung wird eine beschichtete Breite von 1,2 bis 1,5 Metern empfohlen, Foto: Lenz

Eine Alternative zur Futtertischsanierung bietet der Einbau von Edelstahlblechen

Eine Alternative zur Futtertischsanierung bietet der Einbau von Edelstahlblechen, Foto: Lenz

Herausforderungen

Die Herausforderungen bei den Reparaturen liegen in der Regel beim Zeitbedarf, den Kosten sowie bei den Entscheidungen punkto Qualität und Nutzungsdauer beziehungsweise Beständigkeit des neuen Belags. Was den Zeitbedarf betrifft, gibt es gute Nachrichten. Manche Lösungen können, je nach erledigten Vorarbeiten und verwendeten Materialien, bereits in einem Tag umgesetzt werden.
Bei Eigenleistungen entfallen Garantie und Gewährleistung. Dafür sind ausreichende Fachkenntnisse, Erfahrung sowie passendes Werkzeug und Schutzausrüstung erforderlich. Zudem müssen stets die Herstellervorgaben beachtet werden.

Den ganzen Artikel mit allen wichtigen Informationen lesen Sie im Fleckvieh Austria Magazin Ausgabe 5/25.

Auszug aus dem Artikel „Bitte zu Tisch – am sanierten Futtertisch“ von Mag. Vitus Lenz, Baureferent Landwirtschaftskammer OÖ, Fleckvieh Austria Magazin 5/25

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