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Stierporträt GS HURANO Pp

Der aus einer über 100-köpfigen Zuchtherde von Ingrid und Martin Schlagbauer, Pöllauberg, Steiermark, gezogene HAMLET Pp-Sohn zählt nun zur Spitze der Hornloszucht in der Fleckviehpopulation.

Stierporträt GS HOBL

Gezüchtet von Barbara und Hubert Hobl in Stössing, Niederösterreich kann GS HOBL mit einer optimalen Kombination von Gesamtzuchtwert, Milchwert und Eutervererbung aufwarten.
Fleckviehkühe am Futtertisch Foto Kalcher

Sind hohe Kraftfuttermengen noch wirtschaftlich?

Fallende Milchpreise beziehungsweise nach wie vor hohe Betriebskosten wirken sich spürbar negativ auf die einzelnen Deckungsbeiträge aus. Da die Milchpreise nicht nach eigenem Ermessen erhöht werden können, liegt das Optimierungspotenzial somit lediglich in der Reduktion der Kosten bzw. der Steigerung der Effizienz.
Familie Staudacher, v. l.: Sohn Patrick, Sohn Lukas und das Betriebsleiterehepaar Günter und Silvia

Betriebsreportage Familie Staudacher, Steiermark

In der schönen Südost-Steiermark, nur unweit von der slowenisch-ungarischen Grenze entfernt, liegt in der Marktgemeinde Riegersburg, benannt nach der gleichnamigen Burganlage, der Betrieb der Familie Staudacher – einer der wenigen Milchviehbetriebe in dieser Region.
Vier Generationen der Familie Seber, v. l.: Christian und Julia Seber mit ihren Kindern Sebastian und Lara, Eltern Elisabeth und Hans Peter Seber, Großeltern Franz und Viktoria Kröll

Betriebsreportage Familie Seber, Salzburg

Der Betrieb der Familie Seber liegt in der Oberpinzgauer Gemeinde Bramberg am Wildkogel. Am Nebenerwerbsbetrieb arbeiten drei Generationen mit viel Leidenschaft und Konsequenz am selben Ziel, was letztlich zu den Zuchterfolgen in den letzten Jahren führte.
Familie Falkner, 1. Reihe v. l. Hanna, Matteo, Betriebsleiter Thomas mit Kalb ESRA (V Memory), Lisa; 2. Reihe v. l. Betriebsleiterin Theresa, Anna und Erwin

Betriebsreportage Familie Falkner, Oberösterreich

Im schönen Mühlviertel, in der Gemeinde St. Martin im Mühlkreis befindet sich der Fleckviehzuchtbetrieb der Familie Falkner vulgo Höllerbauer. Fährt man auf das Betriebsgelände bekommt man sofort einen Eindruck, mit wieviel Leidenschaft und Liebe zum Detail der Betrieb geführt wird.
BIANKA, Nikos x Streib, Stefan Russegger, Hallein, Sbg., Foto Scheiber

Wir stellen vor: 100.000-kg-Kühe April 2023

Wir freuen uns, in dieser Ausgabe 32 „100.000er“ vorstellen zu dürfen. BIANKA, die älteste von ihnen, „feierte“ bereits im Jänner ihren 17. Geburtstag und versieht nach wie vor ihren „Dienst“ als Milchkuh. Ende April 2023 bringt sie ihr 14. Kalb zur Welt.

Fleckvieh aus Österreich spricht Spanisch – Buenos días!

Fleckvieh als „Milchrasse“ mit dem gewissen EXTRA in Spanien auf dem Vormarsch. War bis vor einigen Jahren Österreichs Paraderasse nur als Mutterkuh bekannt, so misst sich Österreichs Genetik mittlerweile mit den Holsteinkühen in Spaniens TOP-Betrieben!
Das Kotsieben gibt einen Einblick in die Fütterung und Verdauung

Der Kot – das Spiegelbild der Fütterung

Selbst das modernste Rationsprogramm in Kombination mit hochwertiger Fütterungstechnik nimmt die regelmäßige Überwachung der Tiere nicht ab. Schlussendlich gibt es in der Milchviehfütterung zu viele Variablen, die es unabdingbar machen, sich nicht nur auf die berechneten Zahlen am Papier zu versteifen. Die genaue Betrachtung und Interpretation vom Kot der Kühe gibt einen sehr guten Aufschluss über die Verdauung sowie Tiergesundheit.
Bei Kälberiglus und Kälberboxen zählt Hygiene zum obersten Gebot

Checkliste Biosicherheit Teil 3: Das Kälberiglu

Für ein frischgeborenes Kalb ist erst einmal alles neu und es durchlebt viele Erstkontakte. Das Gerücht, ein Kalb hätte bei der Geburt noch kein Immunsystem, ist zu stark vereinfacht und so nicht wahr. Ein gesundes Kalb verfügt über ein Immunsystem mit all seinen komplizierten Mechanismen, die dazu da sind, Krankheitserreger zu erkennen und abzuwehren. Es kennt die Krankheitserreger nur noch nicht und die Abwehr ist deswegen schwach und unspezifisch.
Zilma PP AT812736769

Zuchtprogramm Fleckvieh AUSTRIA: Fortschritte in (fast) allen Bereichen

Die Kunst in der Zucht ist es, nicht nur ein einzelnes Merkmal zu verbessern, sondern möglichst alle relevanten Merkmalsbereiche wie Milch, Fleisch, Fitness, Gesundheit und Exterieur gemeinsam züchterisch weiterzuentwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde der Gesamtzuchtwert, der die wirtschaftlich wichtigen Merkmale umfasst, bereits vor 25 Jahren (1998) eingeführt. Wie gut liegt das Fleckvieh in Österreich auf dem Weg zu diesem Ziel?
Familie Schneidl: V. l.: Betriebsführerehepaar Werner und Barbara, Tochter Christina (19), Söhne Stefan (17) und Bernhard (21)

Betriebsreportage Familie Schneidl, Steiermark

Im schönen obersteirischen Pölstal, in der Gemeinde Oberzeiring, befindet sich der Fleckviehzuchtbetrieb der Familie Schneidl vulgo Wilding. Der Betrieb konnte sich heuer in der Fleckviehzucht über die Landesgrenzen hinaus einen Namen machen. Mit der Ausnahmekuh KAMILE konnte er sich bei seiner ersten Teilnahme einer Bundesfleckviehschau mit dem Bundeschampion Mittel einen Traum, den jeder Fleckviehzüchter verfolgt, erfüllen.
Familie Weber: Sohn Christian mit Freundin Hanna, Betriebsführer Johannes Weber mit Frau Evelin und Sohn Alexander mit Frau Michelle

Betriebsreportage Familie Weber, Kärnten

Der Zuchtbetrieb der Familie Weber liegt in Kärnten in der Gemeinde St. Michael im Lavanttal. Auf einer Seehöhe von 500 m bewirtschaftet Johannes Weber gemeinsam mit seiner Familie den Betrieb mit einer Gesamtfläche von 115 ha. Da der Hof nur eine Eigenfläche von 21 ha aufweist, musste ein Großteil der Fläche per Pacht hinzugefügt werden.
ARABELLA, Santana x GS Rehard, Eva u. Herbert Gösweiner, SpitalPyhrn, OÖ-RZO, Foto privat

Wir stellen vor: 100.000-kg-Kühe Februar 2023

Noch nie stellten wir so viele 100.000-kg-Kühe vor wie in Ausgabe 1/2023: 80 Kühe, auf die die Besitzer zu Recht sehr stolz sein können. Darunter sind Betriebe, die nicht nur eine präsentieren können, sondern 2, 3, 4 und ein Betrieb auch 5 „Golden Girls“ (auf der Seite ganz hinunter scrollen). Die Spitzenleistung von 9 Tonnen Fett und Eiweiß erreichte ARABELLA (Santana x GS Rehard) von Eva und Herbert Gösweiner aus Spital am Pyhrn in Oberösterreich.

Milchinhaltsstoffe zur Interpretation der Fütterung nutzen

Die Milchinhaltsstoffe liefern Bäuerinnen und Bauern mit Milchkühen, Milchschafen und Milchziegen wertvolle Informationen zur Kontrolle und Ausrichtung der Futterration. Mit den Ergebnissen aus der Milchleistungsprüfung der LKVs, den Tankmilchuntersuchungen und den Ergebnissen von Melkrobotern können Sie die Versorgung Ihrer Herde überprüfen.
Kälbertränkeautomat

Wenn der Automat die Kälber tränkt

Kälbertränkeautomaten sind für viele Betriebe mittlerweile eine interessante Alternative zur herkömmlichen Eimertränke. Bei steigenden Betriebsgrößen bringt die Automatisierung der Tränke bei den Kälbern eine wichtige Arbeitsentlastung. Das hat nicht nur Vorteile für den Landwirt, auch die Kälber profitieren vom Automaten.
Klauenpflegestand

Welcher Klauenpflegestand passt zu meinem Betrieb?

Die Lahmheitsprävalenz ist ein wichtiger Indikator für die Herdengesundheit und tiergerechte Haltung. Nicht nur, dass lahmfreie Tiere deutlich leistungsbereiter und damit ertragreicher für den Landwirt sind, auch der Konsument fordert Lebensmittel von gesunden Tieren. In diesem Artikel geht es um den passenden Klauenstand.
Fam. Jöbstl - Rosa und Johann, Kinder Johannes, Anna und Katharina und die Betriebsführer Simone und Johannes

Betriebsreportage Familie Jöbstl, Kärnten

Der Fleckvieh-Zuchtbetrieb Jöbstl befindet sich auf ca. 850 m Seehöhe in der Gemeinde St. Gertraud im Lavanttal in Kärnten. Dort bewirtschaften Simone und Johannes gemeinsam mit seinen Eltern sowie ihren Kindern den insgesamt 93,5 ha großen Betrieb.
Familie Pürcher, v. l.: Johanna, Jakob, Albert, Sandra, Klara, Lena

Betriebsreportage Familie Pürcher, Steiermark

Der Betrieb der Familie Pürcher, vlg. Diglanger, liegt im Steirischen Salzkammergut, in der Gemeinde Bad Mitterndorf. Sandra und Albert bewirtschaften den Fleckviehzuchtbetrieb seit 1997. Die Grundpfeiler in der Milchproduktion am Betrieb sind mehr als 10.000 kg Milch abzuliefern, möglichst keinen Viehzukauf zu tätigen und kein Grundfutter zuzukaufen.
ZV Lienz 18.10.2022 Vorstellung der Jungkühe

100.000-kg-Kühe Dezember 2022

Jede einzelne Kuh, die die Grenze von 100.000 kg-Milch-Lebensleistung überschritten hat, verdient unsere Anerkennung. Sie sind berechtigterweise der Stolz jeder Landwirtin und jedes Landwirts. Fleckvieh long life – auch uns freut’s, wenn wir wieder 64 Lebensleistungskühe, darunter ein „Trio“ aus Niederösterreich und sechs im „Doppelpack“ präsentieren können.
HEISS

Aktuelle Jungvererber Oktober/November 2022

Der rasche Wechsel von Jungstieren ist organisatorisch eine Herausforderung, aus der Sicht der Risikostreuung ist er aber eine Notwendigkeit. Wir wollen damit der Empfehlung der Wissenschaft nachkommen, beim Einsatz von genomischen Jungvererbern zu streuen und nicht alles auf eine Karte zu setzen.
ZV Lienz 18.10.2022 Vorstellung der Jungkühe

Fleckvieh Austria Marktbarometer

Als neues Service möchten wir unseren Lesern das „Fleckvieh Austria Marktbarometer“ vorstellen. Die Vermarktungsstatistiken zeigen die grafische Aufbereitung der Preise von Fleckviehtieren sowie der Summe an verkauften Tieren je Kategorie im Vergleich mit dem jeweiligen Vorjahr.
Zuchtvieh-Verladung; agrarfoto.com

Checkliste Biosicherheit: Teil 1 – Viehtransport

Die Biosicherheit am Rinderbetrieb wird zunehmend Teil der guten Praxis. Zu vermeiden, dass sich unerwünschte Krankheitserreger am Betrieb etablieren und verbreiten, ist nichts anderes als aktives Gesunderhalten der Herde. Und wie jeder weiß, ist vorbeugen zumeist günstiger als heilen. In dieser fünfteiligen Serie, die in dieser Ausgabe mit dem Thema Tiertransport beginnt, werden einige wichtige, kritische Zonen und Zeitpunkte im milchwirtschaftlichen Betrieb mit dazu passenden Biosicherheitsmaßnahmen beleuchtet.

LKV-Herdenmanager und RDV Mobil App – was ist neu?

Immer häufiger werden die Herden mithilfe von verschiedenen Technologien via Smartphone oder PC gemanagt. Die österreichischen Landeskontrollverbände (LKV) stellen ihren Mitgliedern hochwertige und benutzerfreundliche Herdenmanagementprogramme kostenlos zur Verfügung, die laufend angepasst und erweitert werden.

Workshop Kreislaufwirtschaft

Klimaveränderungen, wachsende Weltbevölkerung und der damit verbundene steigende Bedarf an Nahrungsmitteln als auch der gleichzeitige Verlust von landwirtschaftlich nutzbaren Flächen und zudem kriegerische Auseinandersetzungen rücken das Thema Ernährungssicherheit in den Fokus. Besonders die Landwirtschaft könnte durch die Optimierung von Nährstoffkreisläufen die Ernährungssicherheit verbessern sowie den Erhalt der Artenvielfalt unterstützen und die Umweltwirkungen reduzieren. Die Kreislaufwirtschaft ist eine effiziente Nutzung von Ressourcen in einem geschlossenen Kreislaufsystem, wo kaum Abfälle und Emissionen entstehen und diese recycelt werden.
Familie Haas, v. l. n. r. Ferdinand, Katharina, Birgit, Magdalena, Ferdinand

Betriebsreportage Familie Haas

Am Fuße des Wechsels, der die Bundesländer Niederösterreich und Steiermark trennt, liegt der Betrieb der Familie Haas in Sankt Lorenzen am Wechsel - wie der Hofname „Ferdl bei da Kirchn“ schon ahnen lässt - mitten im Ort. Betriebsleiter Ferdinand Senior arbeitet hauptberuflich beim LKV und Ferdinand Junior ist Zuchtberater in der Oststeiermark. Zudem leitet er seit 2016 als Obmann die Jungzüchter in der Steiermark.
LORINA, Hades x Poldi, Simone und Johannes Jöbstl, St. Gertraud, Ktn., Foto Schöffmann

100.000-kg-Kühe Oktober 2022

Im Oktober 2022 präsentieren wir 32 ehrwürdige Damen, die schon sehr viel in ihrem Leben geleistet haben: Neben der produzierten Milchmenge jenseits der 100.000 kg Milch ist auch die Menge der Inhaltsstoffe Fett und Eiweiß interessant. Auf über sieben Tonnen Fett und Eiweiß hat es jede gebracht – die Spitzenleistung in diesem Bereich, mit neun Tonnen, wurde von LORINA, einer HADES-Tochter von Familie Jöbstl aus St. Gertraud im Kärntner Lavanttal, produziert.
Der Ausbau der Nutztierhaltung in den entwickelten Ländern hat in anderen Teilen der Welt wie z. B. in Südamerika zu erheblichen Landnutzungsänderungen auf Kosten des Regenwaldes geführt. Foto: FIH aus Shutterstock

Bäuerliche Rinderzucht und Nutztierhaltung in der Diskussion – Lösungen sind möglich!

An den folgenden Kernaussagen kommt man nicht vorbei: „Die Nutztierhaltung muss so transformiert werden, dass Nahrungskonkurrenz zum Menschen vermieden wird und unerwünschte Landnutzungsänderungen unterbleiben. Dabei muss das Tierwohl gewahrt und verbessert werden. In den pflanzlichen Ersatzprodukten wird keine Bedrohung, sondern eine sinnvolle Ergänzung für die menschliche Ernährung gesehen“. Prof. Götz fordert die Politik auf, die Rahmenbedingungen für diesen Transformationsprozess zu schaffen.

Tierwohl: Möglichkeiten der genetischen Verbesserung

Die öffentliche Tierwohl-Diskussion betrifft bisher meist besonders die Geflügel- und Schweinehaltung, macht aber auch vor der Rinderwirtschaft nicht halt. Dabei geht es allerdings häufig um Themen wie Tiertransporte oder Haltungsformen, die nicht unmittelbar mit der Zucht zu tun haben. Nichtsdestotrotz gibt es aber eine Reihe von Tierwohl-relevanten Themen, die unmittelbar von der Zucht beeinflusst werden können. In diesem Beitrag soll aufgezeigt werden, was die Zucht in Richtung Verbesserung des Tierwohls bisher beigetragen hat und an welchen weiteren Bereichen gearbeitet wird. Im Mittelpunkt steht dabei der umfangreiche Bereich der Zuchtwertschätzung (ZWS).