Fleischleistungskontrolle 2012 – alle Rassen

Fleckvieh-Mutterkuh mit Kalb auf der AlmIn den vergangenen zehn Jahren hat sich die Anzahl der Betriebe um 1.116 erhöht (+73,8%). Die Anzahl der Kontrollkühe stieg gegenüber 2011 um 3% auf 26.292 Kühe. Dieser Wert hat sich seit 2003 von 12.786 Kühen mehr als verdoppelt. Somit setzte sich auch in diesem Berichtsjahr der kontinuierliche Zuwachs an Kühen in der Fleischleistungskontrolle weiterhin fort.
Die Fleischleistungskontrolle wird in allen 8 österreichischen Landeskontrollverbänden durchgeführt. Die züchterische Betreuung der Fleischrinder erfolgt über die Zuchtverbände. Je Kontrollbetrieb (Fleisch) wurden im Jahr 2012 bundesweit im Schnitt 10,0 Kontrollkühe gehalten. Die größten Betriebe stehen demnach in Burgenland mit 26,8 Tieren, gefolgt von Oberösterreich mit 12,9 und der Steiermark mit 12 Fleischrindern. Den größten Anteil an Kontrollkühen in der Fleischrinderzucht hat das Fleckvieh mit 5.482 (+3,2%) Stück, das sind 20,9 Prozent. Es folgen die Rassen Murbodner mit 4.046 Tieren (15,4%), Pinzgauer mit 2.624 Stk. (10,0%) sowie die Rasse Charolais mit 1.725 Tieren (6,6%). Die restlichen 40 Prozent teilen sich weitere 26 Rassen, darunter das Grauvieh mit einem Anteil von (6,1%), Limousin (5,6%), das Schottische Hochlandrind (5,1%), Angus (4,4%) und das Kärntner Blondvieh mit 4,1%. Insgesamt 22 Rassen stehen in Niederösterreich unter Leistungskontrolle, gefolgt von der Steiermark mit 20 sowie von Tirol mit 18 Rassen.
Autor: DI Lukas Kalcher, ZAR
Einen Bericht über die Ergebnisse der Fleischleistungsprüfung speziell von Fleckvieh-Fleisch finden Sie in der nächsten Ausgabe unseres Fleckvieh-Magazins.
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