KM Ried 27.11.2023 – Marktbericht
Zuchtrindermarkt wirkt sich auf Kälberpreise aus
Bei der Versteigerung am 27. November 2023 in Ried, Oberösterreich, konnten 500 Kälber verkauft werden. Bereits im Vorfeld der Versteigerung zeichnete sich eine erhöhte Nachfrage nach Zuchtkälbern, aufgrund der erfreulichen Vermarktungssituation von Zuchtrindern, ab. Der Durchschnittspreis in dieser Kategorie betrug € 6,02 netto. Besonders gefragt sind enthornte Kälber über 100 kg, mit den nötigen Leistungsanforderungen für die Kalbinnenaufzucht. Der FIH bittet, die gute Marktsituation zu nutzen.
Auch bei den männlichen Nutzkälbern war eine gute Absatzsituation gegeben. Einige heimische Mäster sowie die Firmen Wiestrading und Österreichische Rinderbörse sorgten für einen flotten Marktverlauf. Die männlichen Fleckviehkälber konnten einen Durchschnittspreis von € 4,69 netto erreichen, bei einem Durchschnittsgewicht von 100 kg. Für gut entwickelte Kälber wurden Preise bis € 5,70 netto bezahlt. Die Kategorien der schwereren Kälber waren am besten nachgefragt. Es wird daher empfohlen, Kälber im optimalen Gewichtsbereich anzubieten, um in dieser Jahreszeit zufriedenstellende Preise zu erzielen. Auch die männlichen Fleischrassekreuzungskälber konnten wieder zu guten Preisen verkauft werden.
Die weiblichen Nutzkälber gaben im Durchschnittspreis leicht nach, wobei für gut mastfähige Kälber auch wieder zufriedenstellende Preise erreicht wurden.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)
