Rinderzucht Austria präsentierte sich in Kaposvar, Ungarn
Alexandra Wolff, eine gebürtige Ungarin, die seit kurzem in der Steiermark als Tierärztin tätig ist, leistete als Dolmetscherin wertvolle Dienste in der Kontaktaufnahme mit den ungarischen Interessenten. Die Tiere aus Österreich waren die einzigen nicht ungarischen Tiere auf der Messe und konnten auf Vermittlung des ungarischen Verbandes an aufstrebende Züchter der Region verkauft werden.
Die österreichische Kollektion zeigte sich in diesem Jahr von besonderer Qualität in Stärke und Kapazität der Tiere. Ebenfalls wurden die hohen Inhaltsstoffe im Pedigree mehrfach positiv erwähnt. Die präsentierte Gruppe konnte sich dadurch deutlich von den ungarischen Fleckviehtieren abheben und fand guten Anklang bei den Experten.
Die ausgestellten Tiere:
Für den erfolgreichen Messeauftritt wurde der Rinderzucht Austria, vertreten von Ing. Reinhard Pfleger, ein Präsent der ungarischen Fleckviehzucht überreicht. Im Gegenzug würdigte Pfleger die Leistungen von Zuchtleiter Dr. Balazs Huth mit einem Geschenk der österreichischen Rinderzucht. Zuchtleiter Dr. Huth und Geschäftsführer Dr. Füller sind das personalisierte Bindeglied Ungarns zur europäischen Fleckviehfamilie.
Überreichung der AGÖF-Ehrenglocke an die zwei Käufer der österreichischen Fleckviehkalbinnen; rechts Dr. Balazs Huth; links Ing. Reinhard Pfleger
Die ungarische Fleckviehpopulation umfasst rund 55.000 Tiere. Etwaundnbsp; 4.500 Herdebuchkühe stehen in der Doppelnutzung unter Leistungsprüfung. Große Bedeutung hat in Ungarn die Mutterkuhhaltung mit Fleckvieh mit rund 7000 Tieren unter Fleischleistungsprüfung.
Die sehr offene und positive Aufnahme von Fleckvieh Austria auf der Messe in Kaposvar durch die ungarischen Verantwortungsträger lässt auf weitere Zusammenarbeit im Bereich der Zuchtprogramme hoffen. In gemeinsamem Schulterschluss soll versucht werden, die Vorzüge der Doppelnutzung in Ungarn mehr und mehr bekannt zu machen.
Autor: Ing. Reinhard Pfleger, Rinderzucht Steiermark
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