Zartes Frühlingserwachen bei Fleckvieh-Fleisch

Durch das Programm führte DI August Bittermann, der neben der Vorstellung der Tiere auch interessante Fakten zu den Zuchtbetrieben erzählte. Mit Gernot Pohl war diesmal ein wahrer Simmental- Kenner Preisrichter. Er ist nicht nur Zuchtleiter der Fleischrinder beim Rinderzuchtverband Sachsen Anhalt, sondern auch Geschäftsführer des Vereins deutscher Simmentalzüchter. Die Fleckvieh- Fleisch Kollektion war ausfallbedingt leider nur mit fünf Tieren vertreten,undnbsp; trotzdem konnten Tiere ansprechender Qualität gezeigt werden.

Die Fleckviehfleisch Stiere traten mit 3 Tieren an. Zum Sieger wurde der Exodus- Sohn Eraldo Pp aus dem Zuchtbetrieb Tisch Johannn, Puchberg am Schneeberg gekürt. Er überzeugte mit besserem Fundament und Rahmen. An die zweite Stelle wurde ein GS Gormo- Sohn, ausgestellt von Karl Sommer,undnbsp; Maria Laach, gereiht. Dieser Stier wurde auch zum Bemuskelungschampion gekürt. Am dritten Platz stand der GS Rambold– Sohnundnbsp; Rico aus dem Betrieb Ziegler Josef, Schwarzenau.

Der Sieg bei den weiblichen Tieren, die leider nur mit zwei Kalbinnen vertreten waren, ging bereits zum dritten Mal an den Zuchtbetrieb Pirker- Koiner in die Steiermark. Die Poldau- Tochter Boszena Pp überzeugte den Preisrichter mit gutem Rahmen und korrektem Fundament. Sie wurde auch als beste bemuskelte Fleckvieh- Fleisch Kalbin prämiert. An zweiter Stelle stand die Triton- Tochter Herta, ausgestellt von Reischer Andreas, Furth an der Triesting.

Die Veranstaltung bot ein abwechslungsreiches Programm. Grillweltmeister Martin Kranzler erklärte in seinen Vorführungen Tipps und Tricks rund ums Grillen- die Kostproben unterstrichen sein Können. Zahlreiche Lacher gab es beim Bäurinnenkabarett der Gruppe „Miststücke“, die die Alltagssituationen auf den österreichischen Höfen sehr pointiert darstellten.

Am Ende des Abends wurde Stefan Tröstl, fünf Jahre lang Fleischrinderzuchtberater bei der NÖ Genetik verabschiedet. Mit ihm verliert auch die Arbeitsgruppe Fleckvieh- Fleisch einen sehr engagierten Mitarbeiter, war er doch seit der Gründung aktiv beteiligt- sei es bei der Organisation von Veranstaltung, der Betreuung der Homepage oder der fachlichen Unterstützung. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe bedanken sich bei Stefan Tröstl für die gute Zusammenarbeit und wünschen alles Gute für die Zukunft.

Der Tag der Mutterkuh war auch bei der dritten Auflage geprägt von der Rassenvielfalt in der Fleischrinderzucht, der Qualität der ausgestellten Tiere und des großen Engagements der niederösterreichischen und steirischen Züchter. Großer Dank gilt auch Ing. Josef Fleischhacker, der als Hauptverantwortlicher für einen reibungslosen Ablauf sorgte. Für nächstes Jahr bleibt zu hoffen, dass diese Veranstaltung weiter fortgeführt wird.

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