ZV Ried 25.08.2020 – Marktbericht

Spürbarer Preisaufwind bei Zuchtrindern

Bei der Versteigerung am 25. August wurden erstmals seit dem Corona-Lockdown wieder größere Mengen in den einzelnen Kategorien angeboten. Zur stärkeren Nachfrage bei den Erstlingskühen trug die Ankaufsbeihilfe des Landes Oberösterreich bei.

Alle angebotenen Stiere waren genetisch hornlos. Von der Göpel Genetik GmbH (deutsche Besamungsstation) wurde ein genetisch reinerbig hornloser MALAGA-Sohn für den Besamungseinsatz erworben. Die Oö. Besamungsstation GmbH kaufte einen hervorragenden mischerbig hornlosen Stier an. Beide Stiere wurden vom Betrieb Schrems aus Mettmach gezüchtet.

Von der Oö. Besamungsstation GmbH wurde ein genetisch mischerbig hornloser ZOMBIE-Sohn vom Betrieb Schrems, Mettmach, erworben.Von der Oö. Besamungsstation GmbH wurde ein genetisch mischerbig hornloser ZOMBIE-Sohn vom Betrieb Schrems, Mettmach, erworben.

Ein genetisch reinerbig hornloser MALAGA-Sohn vom Betrieb Schrems, Mettmach, wurde von der Göpel Genetik GmbH aus Hessen, D, angekauft.Ein genetisch reinerbig hornloser MALAGA-Sohn vom Betrieb Schrems, Mettmach, wurde von der Göpel Genetik GmbH aus Hessen, D, angekauft.

Die leistungsstarken Erstlingskühe waren sehr begehrt. Den Höchstpreis erzielte eine sehr rahmige und vor allem leistungsstarke HUT AB-Tochter vom Betrieb Hörmandinger aus Peuerbach. Der Durchschnittspreis von € 2.090,– bei den Erstlingskühen wurde schon längere Zeit nicht erreicht. Alle Kühe wurden von Bauern erworben.

Sehr gefragt waren die Erstlingskühe. Den Höchstpreis erzielte eine HUT AB-Tochter vom Betrieb Hörmandinger aus Peuerbach.Sehr gefragt waren die Erstlingskühe. Den Höchstpreis erzielte eine HUT AB-Tochter vom Betrieb Hörmandinger aus Peuerbach.

Das große Angebot der trächtigen Kalbinnen fand bei den Exportfirmen rege Nachfrage. Angekauft wurden Tiere für den Export in die Schweiz, nach Italien, Irland, Aserbaidschan und Türkei. Das Kaufinteresse der Landwirte aus Oberösterreich war nur bei den höher trächtigen Kalbinnen gegeben. Die Preisdifferenzierung war deutlich größer als zuletzt. Einen wesentlichen Preiseinfluss hatte die Mutterleistung.

Die Versteigerung der weiblichen Zuchtkälber brachte ebenfalls sehr große Preisunterschiede. Preisabschläge mussten leichte und nicht enthornte Tiere in Kauf nehmen. Sehr positiv auf die Versteigerung hat sich der Ankauf einiger genetisch interessanter Kälber durch die geneticAustria für den Export nach Nordirland ausgewirkt. Den Höchstpreis erzielte ein genetisch hornloses VOLLKOMMEN-Kalb vom Betrieb Sallaberger-Greinöcker aus St. Marienkirchen an der Polsenz.

ZOMBIE-Sohn, versteigert auf der Zuchtrinderversteigerung in Ried am 25.8.2020

Von der Oö. Besamungsstation GmbH wurde ein genetisch mischerbig hornloser ZOMBIE-Sohn vom Betrieb Schrems, Mettmach, erworben.

Ein genetisch reinerbig hornloser MALAGA-Sohn vom Betrieb Schrems, Mettmach, wurde von der Göpel Genetik GmbH aus Hessen, D, angekauft.

Teuerste Jungkuh der Zuchtrinderversteigerung in Ried am 25.8.2020 war eine HUT AB-Tochter .

Sehr gefragt waren die Erstlingskühe. Den Höchstpreis erzielte eine HUT AB-Tochter vom Betrieb Hörmandinger aus Peuerbach.

Preisstatistik Fleckvieh

Preise netto in Euro, in Klammer die  Anzahl der verkauften Tiere

Preisstatistik Zuchtriderversteigerug Ried am 25. August 2020

Die nächste Zuchtrinderversteigerung in Ried:
Dienstag, 29. September 2020

Die nächste Nutzkälberversteigerung:
Montag, 07. September 2020

Autor: Dr. Josef Miesenberger, FIH