ZV Rotholz am 23.4.2025 – Marktbericht

Gute Nachfrage trotz der unsicheren Exportsituation

Auf der Versteigerung am 23.04.2025 in Rotholz, Tirol, konnte man trotz der vorläufig schwierigen Situation durch MKS in zweier Nachbarländern eine sehr zufriedenstellende Auktion abhalten. Leider konnte man auch bei dieser Versteigerung keine Besucher zulassen. Den Preisen schadete dies jedoch nicht. Besonders die frischlaktierenden Tiere erzielten wieder sehr hohe Durchschnittspreise. So fanden 452 der 459 aufgetriebenen Tiere einen neuen Besitzer, was einer Verkaufsquote von über 98 Prozent entspricht.

Teuerste Kategorie waren wieder die Holstein-Jungkühe mit einem Durchschnittspreis von 3.332 Euro gefolgt von den FV- und BS-Jungkühen. Aber auch die Mehrkalbskühe speziell im zweiten Kalb erfreuten sich einer starken Nachfrage. Mit 172 aufgetriebenen Kalbinnen gab es ein sehr umfangreiches Angebot, welches aber aufgrund der sehr guten Qualität flott versteigert werden konnte.

Teuerste FV-Jungkuh war mit 4.540 Euro eine GS DER BESTE-Tochter vom Betrieb Lenk Hannes aus Kramsach

Teuerste FV-Jungkuh war mit 4.540 Euro eine GS DER BESTE-Tochter vom Betrieb Lenk Hannes aus Kramsach.

Die gestiegenen Preise bei den Kühen und Kalbinnen haben sich auch positive auf die Nachfrage nach den Zuchtkälbern ausgewirkt. So erzielten die 28 aufgetriebenen Kälber einen Durchschnittspreis von 642 Euro.

Preisstatistik Fleckvieh

Preise in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)

ZV Rotholz 23.04.2025

Die nächsten Versteigerungen der Rinderzucht Tirol:

  • Dienstag, 06. Mai 2025 in Lienz
  • Dienstag, 20. Mai 2025 in Imst
  • Mittwoch, 21. Mai 2025 in Rotholz

Text: Josef Thanner, Rinderzucht Tirol
Bilder: Hannes Leitner, Rinderzucht Tirol