Burgenland: Rinderzuchtbetrieb Lipp – Hoffest

Die Betriebsstätte des Fleckvieh-Fleisch-Zuchtbetriebes Lipp, BurgenlandNach dem Mittagessen begann die Vorstellung des Betriebes durch Hannes und Johannes Lipp, wobei schon das Rind im Vordergrund stand. Hannes kam mit einem Kalb der Rasse Schottisches Hochlandrind auf die Bühne (symbolisch für das 1. Tier auf dem Hof), gefolgt von Johannes mit dem genetisch hornlosen Fleckviehstier EUROPOKER (1.100 kg), der die jetzige Zucht und das Zuchtziel repräsentieren soll. In diesem Festakt war auch die ganze Familie mit eingebunden, wie Beiträge von Hannes‘ Bruder Gerhard und dessen Kinder Katrin und Fabian mit ganz persönlichen Geschichten.

Gewürdigt wurde die Familie Lipp durch Bürgermeister Franz Kern, LAbg. Ewald Schnecker und LAbg. ÖR KR Reinhard Jany, die sich alle einig waren, dass diese neue Anlage auf neuesten und vor allem betriebsspezifischen, produktionstechnischen und logistischen Überlegungen ausgereift verwirklicht wurde. Die Familie Lipp hat sehr viel Geld in die Hand genommen, um es zu ermöglichen, dass eine Arbeitskraft zukünftig 130 Mutterkühe mit Nachzucht managen kann.

Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die Präsentation der Zuchttiere durch den Burgenländischen Rinderzuchtverband. GF Ing. Lehner und ZW Ing. Lang haben die genetisch hornlose Zucht an den ausgestellten Tieren fachlich erklärt und die Wichtigkeit der guten Genetik auch in der Mutterkuhhaltung begründet. Nicht jede Kuh ist für die Mutterkuhhaltung geeignet. Nur gute Genetik über die Mutterkuh und den Stier bringt das gewünschte Produkt mit einer dementsprechenden Sicherheit.

Die tolle Veranstaltung war aber nicht nur für die Kenner der Rinderhalter ein Erlebnis, sondern auch für die Konsumenten, die vor Ort sehen und erleben konnten, nach welchen Richtlinien und Standards heute Rinderhaltung und Rinderzucht betrieben wird.
Ing. Johannes Gstöhl, LK Burgenland

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