KM Ried 22.1.2024 – Marktbericht

Großes Kälberangebot

Bei der Kälberversteigerung am 22. Jänner in Ried, Oberösterreich, wurden 542 Kälber verkauft. Das große Angebot stand einer schwächeren Nachfrage von privaten Mästern gegenüber. Die Firmen Österreichische Rinderbörse, Wiestrading und Zupfinger Livestock nutzten das große Angebot. Der Anteil von den Firmen gekauften Kälbern stieg daher auf 47 Prozent. Die Qualitätsunterschiede der angebotenen Kälber machten sich im Verkaufspreis deutlicher bemerkbar als zuletzt, womit schwache und unterentwickelte Kälber nur mit Preiseinbußen zu vermarkten sind.

Die Fleckviehstierkälber kosteten € 4,34 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 101 kg. Für gut mastfähige Kälber konnten Preise bis € 5,30 netto erreicht werden. Es wird in den nächsten Wochen wichtig sein, gute Qualitäten mit Mängelfreiheit anzubieten, um zufriedenstellende Preise zu erzielen. Die männlichen Fleischrassekreuzungskälber waren mit einer guten Nachfrage konfrontiert.

Die weiblichen Zuchtkälber blieben im Preis nahezu unverändert. Am gefragtesten sind Kälber mit überdurchschnittlichen Mutterleistungen. Ebenso waren die weiblichen Nutzkälber unverändert im Preis.

Preisstatistik – Fleckvieh

Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)

KM Ried 22.01.2024

Der nächste Zucht- und Nutzkälbermarkt des FIH:
Montag, 5. Februar 2024
Versteigerungsbeginn 10.30 Uhr

Die nächste Zuchtrinderversteigerung des FIH:
Dienstag, 13. Februar 2024

Autor: Dr. Josef Miesenberger, FIH