ZV St. Donat, 7.12.2021 – Marktbericht

Starker Stiermarkt

Die Zuchtrinderversteigerung am 7. Dezember war von einem kleinen Angebot mit 87 aufgetriebenen Tieren, einer sehr guten Nachfrage nach Herdebuchstieren, aber einer sehr verhaltenen Nachfrage nach weiblichen Tieren, vor allem von den heimischen Käufern, gekennzeichnet. Zwei italienische Handelsfirmen sorgten letztendlich für den weiblichen Absatz.

Die durchschnittliche Qualität an Herdebuchstieren wurde von den Genossenschaften und privaten Käufern sehr gut nachgefragt. Von 18 angebotenen Stieren wurden 15 zu einem Durchschnittspreis von € 2.473,00 verkauft. Den Tageshöchstpreis von € 3.650,00 erzielte ein HERZSCHLAG-Sohn aus dem Zuchtbetrieb DI Martin Stückler, Prebl (Käufer: VZG Lavanttal).

Aufgrund der teilweisen schlechten Futtergrundlage war die Nachfrage nach Jungkühen von heimischen Käufern kaum gegeben. Einige Züchter waren nicht bereit, ihre Tiere zum Zuschlagspreis zu verkaufen. Eine sehr korrekte und leistungsbetonte HOOLIGAN-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Zmug Franz, St. Stefan/Lav. wechselte um € 2.120,00 den Besitzer (Käufer: Bucovnik Markus, Eberndorf).

Sehr schwierig gestaltete sich der Absatz bei den trächtigen Kalbinnen. Ein noch größerer Preiseinbruch wurde durch italienische Viehhandelsfirmen verhindert. Es wird empfohlen, Kalbinnen künftig ab einem Gewicht von 550 kg und einer Trächtigkeit ab 3,5 Monaten aufzutreiben, damit der Absatz über den Export in Drittstatten auch über die Versteigerung genützt wird.

Das kleine Angebot an Kälbern und Jungkalbinnen wurde zu 100 Prozent vom italienischen Handel angekauft.

Der HERZSCHLAG-Sohn vom Zuchtbetrieb Stückler, Prebl, wurde um 3.650 Euro versteigert.

Eine HOOLIGAN-Tochter vom Zuchtbetrieb Zmug, St. Stefan/Lav., war die teuerste Jungkuh.

Preisstatistik Fleckvieh

Preise netto in Euro, in Klammer die  Anzahl der verkauften Tiere

Preisstatistik Zuchtrinderversteigerung St. Donat am 7.12.2021